oblenz (dpa/lrs) - Die Polizei hat Hunderte Ausweisedokumente, einen Tresor und eine 50 Zentimeter lange Machete in einem Koblenzer Wohnhaus gefunden. Wie eine Sprecherin der Polizei am Dienstag sagte, war zunächst unklar, wem die Gegenstände gehören. Polizeibeamte waren am Montag zur Unterstützung des Ordnungsamtes in das Haus gerufen worden. Mitarbeiter des Amtes wollten einen psychisch auffälligen Mann in eine Klinik bringen, fühlten sich aber von mehreren Personen im Flur des Gebäudes bedroht und riefen die Polizei zur Hilfe.
Den Beamten sagte ein Anwohner, in einem Sperrmüllhaufen im Flur befinde sich ein Tresor mit Betäubungsmitteln. Tatsächlich fanden die Polizisten einen Safe und entdeckten außerdem einen Karton mit Hunderten Ausweisdokumenten. Auch befand sich eine etwa 50 Zentimeter lange Machete in dem Sperrmüll. Ob sich in dem Tresor tatsächlich Betäubungsmittel befanden, war zunächst unklar. So konnten die Beamten den Safe bislang nicht öffnen, da die Besitzverhältnisse unklar sind. Ein Antrag zur Öffnung sei aber dem Amtsgericht vorgelegt worden, teilte eine Polizeisprecherin mit.